18 Dezember 2017

Pullee von NIPNAPS

Ja ich habe es getan!
Nachdem ich alle Nähsachen eingepackt habe, weil wir ja wegen dem Baum etwas umräumen müssen und der Umbau auch das Nähzimmer betreffen wird, bekam ich Lust den Pullover für meine Tochter fertig zu nähen. Bevor er zu klein wird. Wäre doch echt schade drum.
Zum Glück sind die Maschinen noch nicht eingepackt. Meine Tochter war so happy. Momentan bin ich so froh wenn ich meine Tochter so strahlen sehe. Dann bin ich mir sicher, dass alles gut wird!

Wie wahrscheinlich jedes 10 Jährige Mädchen, liebt auch unsere Tochter Einhörner über alles und auch ihr neues Zimmer soll ein rosa Einhornzimmer werden.

 Inspiriert hatte mich die liebe Ines von Fischersign. Die auch so nett war uns mir diese tolle Seite mit den Stickdateien gezeigt hat.
Den Sternesweat habe ich vom Stoffmarkt.

Ich stehe ja nicht so sehr auf Sterne aber meine Tochter dafür um so mehr.
Liebe Grüße an Dani, die mich wieder errinnert hat mehr zu bloggen und unsere Präsenz bei Faceb...zu überdenken und mir damit aus der Seele gesprochen hat.
Ich würde mich sehr freuen wenn wir wieder in unsere Blogs zurück finden und auch wieder mehr komentiert werden würde.

Liebe Grüße Nicole

15 Dezember 2017

2 Monate nach dem Unglück

Guten Morgen ihr Lieben,

Lange habe ich mich nicht mehr hören lassen, aber erstmal möchte ich mich bedanken für die vielen lieben Grüsse und Mails die uns erreicht haben. Uns geht´s gut Danke!
 Der erste Schock ist überstanden. Die ersten Tage und Wochen haben wir uns zurückgezogen. Nur noch funktioniert für unsere Kinder. Wir mussten einfach stark sein aber am liebsten wäre ich einfach im Bett geblieben. Wir lebten die ersten Tage, als der Baum noch auf dem Haus lag, mit heruntergelassenen Rolläden und zugezogenen Gardinen. Es standen so viele Gaffer und fotografierten sogar in die Fenster hinein. Als ob es nicht einfach gereicht hätte ein Bild vom Haus zu machen ohne unsere Privatsphäre zu stören. Jetzt weiß ich warum ich kein Promi sein möchte. Ich könnte das nicht aushalten.
Es war schlimm und eine Szene hat mich besonders mitgenommen und schockiert. Ich sah einen Mann in Arbeitskleidung aus dem Auto steigen und dachte es sei der Dachdecker auf den wir warteten. Er rannte ums Haus herum und machte dann Fotos. Ich dachte er findet die Klingel nicht und öffnete das Fenster und rief ob er der Dachdecker sei. Dann lächelte er nur freudig rüber und schüttelte den Kopf und zeigt mit dem Daumen nach oben. Offensichtlich gefiel ihm unser kaputtes Haus und der Anblick sehr.
Ich bin schockiert und enttäuscht von so viel Unmenschlichkeit und Grausamkeit.
Ich bin aber auch froh über die Menschen die einfach klingelten und ihre Hilfe anboten. Ja die gab es auch. In den ersten Tagen waren wir einfach nicht fähig etwas zu beginnen. Etwas anzupacken. Da gab es Menschen die kamen und fragten: Was können wir tun, wie können wir helfen?
Sie räumten Virginias Zimmer und retteten die Möbel und persönlichen Dinge meiner Tochter und schleppten alles runter. Wir haben in der unteren Etage noch einen Raum der sich zu diesem Moment im Rohbau befand. Er sollte mit dem Wohnzimmer, mit einem Wanddurchbruch, verbunden werden. Gut, dass wir das noch nicht begonnen hatten. Aus der Nachbarschaft kamen Helfer um das Zimmer bewohnbar zu machen.
Ich war froh das es so schnell ging denn unsere Familie war zerissen. Mein mittlerer Sohn war bei einem Schulfreund und meine Tochter bei meiner Mutter und bei einer Freundinn untergebracht bis wir die Statik geklärt hatten. Wir waren also weit von der Normalität entfernt. Ich wünschte mir nichts sehnlicher als das wir als Familie wieder zusammen leben.
Mein Mann nahm sich ein paar Tage frei. Ich wollte das nicht. Die Arbeit half mir in dieser Zeit. Ich wollte und konnte das alles Zuhause nicht ertragen. Ich wollte mir nicht ansehen wie die Äste aus dem Dach gerissen wurden und die Dachziegel zu Boden krachten. Wir hatten ja auch kein Fernsehen da die Schüssel kaputt war. Es gab also kaum Ablenkung für uns. Ein paar Tage später konnten wir dann endlich alle Kinder wieder nach Hause holen. Meine Tochter ging in ihr neues Zimmer und ich war glücklich wie ihre Augen leuchteten. Danke an die Helfer. Wir hätten das alleine nicht geschafft.

Heute..... der Baum ist längst weg......ein weiterer Baum vor dem Haus wurde ebenfalls gefällt, weil wir Angst hatten der stürtzt uns beim nächsten Sturm auch noch ins Haus.
Insgesammt 5 mal waren Firmen hier um vor dem Grundstück die Bäume zu entfernen. Wer mir auf Instagramm folgt konnte es mitlesen. Ich hatte mehrmals Videos dazu gepostet. Gestern nun sind endlich auch die Baumstümpfe weggekommen. An denen haben sich ja vergeblich mehrere Firmen versucht.
Stand heute

Meine Tochter ist bei einer Psychologin in Behandlung weil sie das doch nicht so ganz gut weggesteckt hat. Ich möchte das aber auch unbedingt. Nicht das sie da noch etwas zurückbehält. Bei Wind hat sie Ängste entwickelt. Diese äußern sich auch körperlich. Weiter möchte ich darauf nicht eingehen.
Schulisch ist es schwierig. Es wird wohl auf eine Nichtbewertung dieses Schuljahres hinauslaufen.
Meine Söhne sind zum Glück ohne Probleme bisher davon gekommen. Ich hoffe das bleibt so.

Leider ist unser Dach immer noch nicht repariert. Die Versicherung hat den Brief an die falsche Stelle geschickt und es selbst nicht mitbekommen. Erst meinem Mann ist das aufgefallen. So zog sich das Ganze bis vor 2 Tagen endlich die Zustimmung der Bank für die Reperatur kam. Unser Dach ist nicht mehr zu retten. Es muss komplett runter und ein Neues aufgebaut werden. Ich hoffe es kann jetzt bald losgehen. Es ist nämlich sehr kalt im Haus und die Notabdeckung ist keine Winterabdeckung. Schneemassen hält es sicherlich nicht.
Wir sehen nach vorn und sind Weihnachten bei meiner Mutter.
Leider hält unsere Pechsträhne an. Letzte Woche ist unsere Mikrowelle kaputt gegangen und gestern der Fernseher. Von Normalität sind wir also weiterhin weit entfernt.


Diesem blöden Baum zeigen wir es!
O Ton meiner Tochter.
Dann trat sie dem doofen Baum gehörig in den Hintern!!!




16 Oktober 2017

Nach einer Woche Sprachlosigkeit.........


habe ich endlich Worte gefunden. Worte, die das versuchen auszudrücken, was wir am 6.10.2017 erlebt haben.
 Ich hatte Frühschicht und im Radio warnten sie immer wieder vor dem #Sturm. Man hört es klar, aber man glaubt doch nicht das einem selber irgend etwas passieren könnte. MIR DOCH NICHT! Der Techniker, der gerade unsere Kühlung reparierte, meinte zu mir: Immer diese Panikmache! Auf dem Heimweg merkte ich doch schon die gewaltige Kraft des Windes wie sie mich vorwärts schob.
Immer öfter redeten sie nun von einem #Orkan. #OrkanXavier. Ich war froh das meine Tochter dann endlich Zuhause war und machte mir aber doch Sorgen um meinen Mittleren der sich zu einem Freund abmeldete. Am liebsten hätte ich ihn angerufen und nach Hause zitiert. Dann dachte ich doch das er bei seinem Kumpel besser bleiben sollte.
Ich schickte meine Tochter hoch um Hausaufgaben zu erledigen.
Am späten Nachmittag wurde der Wind immer stärker und es pfiff durch jede Ritze. Der Wind rüttelte an den Fenstern und ich hatte das Gefühl von Druck auf den Ohren. Mir war unwohl.
Beim Blick auf die Uhr dachte ich gut, gleich hat Sven Feierabend. Die Böen wurden aber plötzlich so kräftig, dass unser Haus richtig zitterte und ich das erste Mal so etwas wie Angst verspürte.

Ich ließ die Rollläden runter und sah wieder auf die Uhr. Im Fernsehen gab es die ersten Berichte das in Berlin nichts mehr geht. Die Bahnstrecken sind völlig lahm gelegt. Da mein großer Sohn noch nicht Zuhause war schrieb ich ihm eine WA. Die Antwort kam promt. Er steckt fest und kommt nicht mehr weg. Ich versicherte ihm das wir ihn abholen.
 Ich informierte meinen Mann darüber und er sagte er käme zeitiger von der Arbeit.

Ich hörte einen Knall, wusste aber nicht was es war. Beim Blick aus dem Küchenfenster, das keine Rollläden besitzt, sah ich wie die Stühle über die Terasse rutschten. Ich wollte sie lieber wegstellen aber ich schloss die Türe sofort wieder. Der Wind war einfach zu stark. Die Tür am Vordereingang pfiff entsetzlich und ich dachte es sei besser sie abzuschliessen.
Die Angst schnürte mir die Kehle zu und ich rief meine Mutter an. Ich wollte meine Tochter zu ihr bringen. Ich konnte sie keinesfalls hier lassen wenn wir den Großen abholen und mitnehmen wollte ich sie auch nicht.
Meine Angst steigerte sich in Panik und ich rief meine Tochter runter. Sie soll sich schon mal anziehen.
Sie sprang sofort die Treppen runter und weinte. Sie hatte Angst vor den Geräuschen und wollte sofort los. Beim Blick raus sah ich meinen Mann die Einfahrt einfahren. Ich rief zu Virginia wir müssen hinten raus da ich vorne abgeschlossen hatte. Der Wind war so stark das ich meine Tochter anschreien musste. Sie solle schon mal ins Auto springen. Ich wollte noch schnell abschliessen. In diesem Moment krachte es auch schon. Ich konnte es nicht einordnen aber ich bemerkte wie mich was am Rücken traf. Vom Dach kamen Äste, Blätter und Dachziegel knallten auf die Terasse hinter dem Haus, genau mir vor die Füsse

Ich sah nach rechts zum Auto und mein Mann, mit meiner Tochter im Arm, kamen angerannt. Ich sah in die großen entsetzten Augen. Meine Tochter weinte. Es war so laut durch dem Sturm. Ich schrie sie an, dass wir nicht fahren können. Es ist lebendsgefährlich! Ich dachte es sei das Dach abgedeckt oder ein Ast von dem kaputten Baum auf der anderen Seite, hat uns getroffen. Denn beim Blick aus dem Garderobenfenster sah ich Äste vom Dach ragen. Plötzlich ließ der Wind nach und wir gingen ums Haus. In dem Moment gab es einen knackendes Geräusch und der Ast krachte auf die Vordertreppe, die sich zu mir schob. Ich sah in dem Moment das eine riesige Eiche auf unserem Haus lag. Ich konnte diesen Anblick nicht fassen. Fassadenteile lösten sich und fallen laut scheppernd zu Boden. Unsere Schüssel fing den Ast gerade noch so ab sonst hätte er mich getroffen. Ich war froh das wir nicht vorne raus sind. Da hatten wir nochmal Glück.


Wieder kamen so kräftige Böen das wir sofort ins Haus mussten. Wir knallten die Türe hinter uns zu und ich war leer. Ich hatte keine Gedanken. Planlos und ziellos versuchte ich mich zu sortieren. Ich hatte meine zitternde Tochter im Arm. Ich musste jetzt funktionieren. Ich rief meine Mutter an und sagte ihr das wir nicht kommen. Uns ist ein Baum ins Haus gekracht. Sie wolle sofort kommen. Ich rief meinen Sohn an und sagte das wir auch ihn nicht abholen können da uns ein Baum getroffen hat.
Er solle sich in Sicherheit bringen und sicher unterstellen.
Ich rief meinen Mittleren an und meinte er solle bei seinem Kumpel bleiben. Ich wusste ja nicht was oben alles noch heil geblieben ist.
Im nächsten Moment kam auch schon meine Mutter um die Ecke. Sie war fassungslos. Genau wie wir. Sie kümmerte sich um Virginia. Ich sagte das wir erstmal weg müssen. Ich wollte Sachen packen aber wollte eigentlich nicht nach oben. Ich wollte nicht wissen wie es aussieht. Ich ging in die Wohnstube und dachte ok alles in Ordnung. Mein Mann kam vom Obergeschoss und meinte es ist bei Virginia durch und alles kaputt. Ok dachte ich...... ich muss hoch um Sachen zu packen. Mutig schlich ich ins Zimmer und bis zum Kleiderschrank komme ich noch. Auf ihrem Schreibtisch lagen Blätter und Dachziegel und ein Ast, mannsdick, steckte im Dach. Dort saß vor 5 Minuten noch meine Tochter und machte ihre Schularbeiten. Ich schmiss ein paar Dinge in eine Tüte und ging zum Mittleren ins Zimmer. Ich schmiss in windeseile ebenfalls ein paar Klamotten in die Tasche. Erstmal sah ich hier keine Schäden aber das sollte sich am nächsten Tag zerschlagen.
Julien schlief diese Nacht bei seinem Kumpel und Virginia brachte ich bei Oma unter.
Mein Mann versuchte die ganze Zeit den Notruf zu wählen aber kam nicht durch.
Eine Arbeitskollegin rief an und bot sich an unseren Sohn aus Berlin Südkreuz abzuholen. Ich war glücklich denn nichts mehr auf dieser Welt wollte ich als meine Kinder in Sicherheit zu wissen und vorallem den Großen auch endlich Zuhause zu haben. Endlich erreichte mein Mann jemanden bei der Feuerwehr. Sie schicken ein Einsatzteam.
Eine Freundinn rief an um zu fragen ob es uns gut geht.
Ich sagte: Wir noch leben!
Wir standen fassungslos vor dem Haus und begriffen diesen Anblick nicht. So ein riesen Baum! Wie kann der umfallen?? Die Einsatzkräfte kamen und sicherten notdürftig den BAUM auf der anderen Strassenseite. Da dort immer noch dieser Ast baumelte und rohte auf die Strasse zu fallen. Zu uns sagten sie nach einer Stunde sie müssen zu einem neuen Einsatz und es kann nichts passieren. Der Baum liegt auf der Grundmauer auf und das Dach sei soweit noch stabil.
Völlig erschöpft sitzen wir im Wohnzimmer und trinken einen...... ja den brauchten wir einfach. Es fuhr ein Auto in die Einfahrt. Ach seine Arbeitskollegin mit unserem Sohn. Wir fielen uns in die Arme. Sie waren ebenfalls fassungslos.
Die nächsten Tage funktionierte ich nur noch......


Unser Leben nach dem Orkan und mit dem Baum im nächsten Bericht.....

LG Nicole




















27 September 2017

Nuria & Nurita

es gibt bei farbenmix wieder ein tolles neues Ebook von bienvenido colorido. Dieser Schnitt ist ein echter ALLROUNDER und gefällt uns MEGA!
#Nuria und #Nurita ist wieder ein Kleiderschnitt für Mädels und Damen. Sehr variabel zu nähen mit Langarm, Kurzarm, ohne Arm. V-Ausschnitt ist optional. Es kann auch ganz simpel mit Bündchen genäht werden.
Das Rockteil kann bunt gepatcht oder aus einem Stoff genäht werden und lässt somit auch Stoffreste vernähen. Ich mag ja Schnitte die schnell genäht sind und dieser gehört definitiv dazu.
Ab heute gibts die Schnittmuster hier
https://farbenmix.de/
für euch.
Ganz viele wunderschöne Beispiele zeugt euch die Cornelia Simboeck von @bienvenido colorido
in den nächsten Tagen.
Es lohnt also auch dort vorbeizuschauen.
Hier könnt ihr eure Werke zeigen
Nähen für Mädchen ab 6 JahreIch freue mich auf euch


















29 August 2017

UFO Schmuckstück

Begeistert sind wir ja schon länger vom #Rosarosa Schnitt und schon einige Schmuckstücke genäht. In langarm Jersey Version gefällt sie mir echt gut. Meine Maus drehte sich und nickte das Shirt ab hihi. Ja, was ihr nicht gefällt zieht sie nicht an. Aber bei dem Shirt hat sie sich sehr gefreut. Es lag schon ewig angefangen als UFO in der Nähecke und sie bat mich es endlich fertig zu nähen. Da wusste ich schon es gefällt ihr.
Ihr bekommt Schmuckstück hier
http://www.rosarosa.eu/epages/78196443.sf/de_DE/…
Stoffe vom Der Stoffladen Potsdam
Über Inspirationen hier würde ich mich freuen.
Rosarotewelt - Nähen für Mädchen ab 5 Jahre 
https://www.facebook.com/groups/207218213018225/







14 August 2017

Traumcardigan

Guten Morgen,
Heute möchte ich euch unbedingt noch diese tolle Jacke zeigen. Sie ist beim Probenähen entstanden von AmElina Träumelie.
Den #Traumcardigan bekommt ihr hier
https://de.dawanda.com/…/116799639-ebook-traumcardigan-girl
Es war eine wirklich tolle Gruppe und leider bin ich viel zu früh ausgeschieden weil sich mein Mann dann verletzt hatte. Wie das Leben so spielt.
Aber 2 Jacken hatte ich geschafft und eine hatte ich euch vor kurzem bei Face.... gezeigt. Diese Jacke ist aus Jersey und etwas dicker. Also perfekt für den Herbst.
Die Taschen machen diese Jacke zu etwas ganz Besonderen.
Wir haben wieder aussortiert und bald starte ich wieder einen Flohmarkt auf meiner Seit
Rosarotewelt - Gebrauchte Unikate
Schaut doch vorbei.....es wird Kleider und auch Winterjacken geben. Größen so ab 116 bis 128.
LG nicole









Das Leben ist ein Arsch.....

tut mir leid aber die letzten 2 Jahre gehen mir sowas von auf den Keks. Da haben wir gedacht, das uns nichts mehr so schnell erschüttern kö...